Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung
Der Markt bietet heute eine Vielzahl von Konzepten für sogenannte Kombi-Solaranlagen an. Besonders günstige Voraussetzungen für eine Solarheizung liegen vor, wenn die Kollektoren mit einer Neigung von mehr als 30° nach Süden ausgerichtet werden können und ein Niedertemperatur-(Flächen-)heizsystem vorhanden ist. Je nach Größe der Anlage und Wärme-dämmstandard des Gebäudes können zwischen 25% und 100% der benötigten Heizenergie solar gedeckt werden.
Der Hauptnutzen von heizungsunterstützenden Solaranlagen wird in der Übergangszeit erzielt. Der Heizkessel bleibt im Sommer ganz außer Betrieb. Bei entsprechender Dimensionierungen und gutem Dämmstandard des Gebäudes sind aber auch Ganzjahres-Sonnenheizungen realisierbar (Sonnenhaus)
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Das Gelingen einer Sonnenheizung ist nicht eine Frage einer möglichst komplexen und teueren Anlage, sondern eines einfachen, durchdachten Systems, bei dem Details konsequent beachtet und die Arbeit sorgfältig ausgeführt wird. Mit planerischem Geschick lassen sich auch vorhandene Komponenten der Heizungsanlage sinnvoll in ein Gesamtkonzept einbinden. Neben der Solarthermie kommt auch eine solarstrombasierte Sonnenheizung in Kombination mit einer Wärmepumpe grundsätzlich in Betracht. |